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Fotograf für Bau von Windenergieanlagen

Windenergieprojekt in der Eifel – als Baustellenfotografin unterwegs:

Während eines halben Jahres begleitete ich fotografisch ein Erneuerbare-Energien-Projekt in der Eifel. Zwei Windenergieanlagen wurden von der RES Deutschland GmbH auf einem Gelände in der Westeifel bei Prüm aufgestellt.

Spannend waren nicht nur der Bau an sich und das typische „Eifelwetter“, sondern auch der besondere Platz:

Auf der ehemaligen Militärstation sind zahlreiche Gebäude als Überreste der früheren Nutzung im Gelände verteilt. Ein gespenstisch anmutender Ort. Während der Sicherheitseinweisung forderte man mich zu besonderer Vorsicht auf, denn abgesehen von den allgemeinen Gefahren, die auf Baustellen mit Krantätigkeiten vorhanden sind, könnten auch Gebäudeteile zusammenfallen oder gefährliche Überreste aus Militärzeiten im Boden lauern. Vor allem das neben den Zufahrtwegen natürliche Gelände birgt Gefahren durch herumliegende Teile: „Hier steht ein alter Rasenmäher, dort liegt eine alte Straßenlaterne“.
Also Augen auf, Sicherheitsausrüstung anlegen, und los ging es für die Fotostrecke.

Gondel einer Windenergieanlage - Drohnenfotografie
Fotografische Begleitung Montagearbeiten Rotorblätter einer WEA.
Im Winter wurden die unteren Teile der beiden Türme aus Betonringen aufgestellt, im Mai folgten die oberen Turmteile aus Stahl, die Nabe, der Generator und die Rotorblätter. Ein neuartiger Kran von Liebherr schaffte die Teile für die Montage in 164 Meter Höhe.

Das Wetter – bei 6 ganztägigen Einsätzen hat es an 5 Tagen geregnet – machte meine Drohnenflüge nicht einfach. Aber mit Geduld und Ausdauer lässt sich die „Kleine“ dann doch öfter in den Himmel bringen.

Wie wetterabhängig nicht nur Fotografie, sondern auch die Baubranche ist, bekam ich hautnah mit. Erst zu viel Eis: der Eisregen hat die Stahlseile des Krans zugesetzt. Dann zu viel Wind: Die letzten Turmteile werden nicht mehr nach oben gehievt.

Baustellenfotograf für Windenergie und Erneuerbare Energien
Als es dann zu viel Regen für die Fotografin war, war dies wiederum dem Bauteam egal: Während es in Strömen geplattert hat, wurde das erste Rotorblatt in die Höhe gehoben und montiert… Pech für mich. Akrobatisch musste der Anblick der Fotografin anmuten: Umständlich bediente ich meine in eine Regenhülle gesteckte Kamera auf dem Stativ. Eine Hand am Regenschirm, um die Objektivlinse von Regentropfen fernzuhalten, eine Hand am Auslöser und die dritte Hand (?) führt die Kamera der Kranbewegung hinterher… Ich sage ja, es war Akrobatik.

Die Trasse für die Netzanbindung steht bereits. So kann es bald losgehen mit der Erzeugung von Strom. Ich wünsche der RES-Group viel Erfolg bei weiteren Projekten.

Für weitere Informationen zum Projekt hier ein Bericht der RES Deutschland GmbH:

Von einer Radarstation zum Standort für Windenergie

Fotografie zum Bau eines Windparks in der Eifel für RES Group
Baustellenfotografin Britta Hilpert auf der Baustelle eines Windparks
Ein paar Zahlen:

Leistung der beiden WEA: 11,4 Megawatt
Strom für ca. 13.000 Haushalte
Jährliche CO2-Einsparung: 25.000 Tonnen
Nabenhöhe: 164 Meter
Rotorblattlänge: 74 Meter
Gewicht Kran: 900 – 1000 Tonnen
Bauherr auf der Baustelle eines Windparks
Falls Sie Interesse an ähnlichen visuellen Erzählungen für Ihr Unternehmen haben, stehe ich gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie hier:

 

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