Baustellenfotografie ist eine sehr spezielle Disziplin und wird nicht von jedem Fotografen angeboten. Es ist eine Herausforderung, den Betrieb auf der Baustelle – oft bei Wind und Wetter – einzufangen und dabei die beeindruckende Umgebung in Zusammenhang der Bauarbeiten zu zeigen. Um erfolgreich Baustellenfotos zu machen, müssen Sie ein Gespür für Licht, Perspektive und Komposition haben. Oftmals werden Sie als Fotograf zur Begleitung einer Baustelle herbeigerufen, die in einer besonderen Lage liegt.
Hier sind einige Tipps und Tricks, um atemberaubende Baustellenfotos zu erstellen:
- Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt: Wählen Sie einen Zeitpunkt, an dem das Licht am besten ist. Das kann früh am Morgen oder spät am Nachmittag sein, wenn die Sonne tief steht und weiches, goldenes Licht spendet. Vermeiden Sie dagegen den Mittag, wenn das Licht hart und kontrastreich ist.
- Nutzen Sie die Umgebung: Was ist attraktiv? Gibt es eine Brücke, die im Hintergrund zu sehen ist, eine hübsche Baumgruppe, eine Schlucht oder einen Turm? Das Auge isst mit. Und auch auf dem Bau gilt: Die Bilder sollen schön aussehen!
- Achten Sie auf konstruktive Arbeiten: Viele Fotografen sind so fasziniert von Abrissarbeiten, dass die Bilder dominant destruktive Arbeiten zeigen. Dies wirkt sich allerdings negativ auf das Empfinden aus und will so meistens von den Bauunternehmen so nicht gezeigt werden.
- Spielen Sie mit Perspektiven: Experimentieren Sie mit verschiedenen Perspektiven, um interessante Ansichten zu erzeugen. Probieren Sie es aus, aus ungewöhnlichen Winkeln zu fotografieren oder von oben oder unten zu fotografieren.
- Verwenden Sie Stativ: Verwenden Sie ein Stativ, um scharfe und ruhige Fotos zu machen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie längere Belichtungszeiten benötigen, um das Licht einzufangen.
- Nutzen Sie längere Belichtungszeiten: Frieren Sie Bewegungen mit leicht längeren Belichtungszeiten ein – so erreichen Sie mehr Dynamik und das Bild wirkt nicht gestellt.
- Spielen Sie mit Schatten: Spielen Sie mit Schatten, um Tiefe und Textur zu den Fotos hinzuzufügen. Verwenden Sie Schatten, um Linien und Formen zu betonen.
- Halten Sie die Augen offen: Halten Sie die Augen immer offen für interessante Details und Muster. Fotografieren Sie Werkzeuge, Gerüste, Schilder und andere Elemente, die die Baustelle einzigartig machen.
- Seien Sie mittendrin: Seien Sie mittendrin – selbstverständlich ohne sich selbst, andere oder die Arbeitsabläufe zu gefährden. Hier fühlen Sie die Atmosphäre und können sie am besten in Ihrer Bildkomposition beschreiben.
Baustellenfotografie erfordert Übung und Kreativität. Probieren Sie diese Tipps aus und experimentieren Sie, um atemberaubende Fotos zu erstellen. Vergessen Sie nicht, dass es darum geht, den Betrieb auf der Baustelle einzufangen und dabei die Schönheit und Komplexität der Umgebung und der Arbeiten zu zeigen.
Üben lässt sich Baustellenfotografie ganz einfach in der freien Natur: Machen Sie Landschaftsfotos und beachten Sie dabei die oben genannten Punkte. Sie können auch an einem meiner Fotoworkshops teilnehmen. Zusammen in der Gruppe wird hier vieles von den Techniken zur guten Komposition und Wahrnehmung von Lichtsituationen geübt. Auch technische Übungen wie beispielsweise Langzeitfotografie erlernen Sie hier.
Wenn Sie mehr über Baustellenfotografie erfahren möchten oder Unterstützung bei der Erstellung atemberaubender Industriefotos brauchen können, dann melden Sie sich bei mir.
Ich verfüge über eine langjährige Erfahrung genau in diesem Leistungsbereich und helfe Ihnen gerne weiter.
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